Das Modell zur verbrauchsabhängigen Energie- und Wasserkostenabrechnung (VEWA) sorgt für
Transparenz, Fairness und Motivation im Umgang mit Ressourcen. In zentral versorgten
Mehrfamilienhäusern kann der Energie- und Wasserverbrauch je nach Wohnung stark variieren – bis zum Achtfachen beim Wasser.
VEWA wurde entwickelt, um die Abrechnungsmethoden zu vereinheitlichen, zu vereinfachen und an
moderne Baustandards anzupassen. Es ersetzt seit 2018 die früheren Modelle VHKA (Heizung/Warmwasser) und VWKA (Wasser).
Besonders berücksichtigt wird heute auch der Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV), also die
Nutzung von selbst produziertem Strom (z. B. aus Photovoltaik) innerhalb eines Gebäudes. Seit dem 1. Januar 2018
kann dieser intern gemessen und abgerechnet werden.
VEWA kombiniert präzise Messtechnik mit klarer Darstellung – ergänzt durch leicht verständliche Grafiken und
Kennzahlen. Dadurch entsteht ein echter Anreiz zum Energiesparen für die Bewohnerinnen und Bewohner.
Entwickelt wurde das Modell im Auftrag des Bundesamtes für Energie (BFE) durch den
Schweizerischen Verband für Energie- und Wasserkostenabrechnung (SVW). Es wird breit getragen
und zur Anwendung empfohlen.
VEWA zeigt, wie eine fachgerechte und nachvollziehbare Abrechnung unabhängig von kantonalen
Vorgaben möglich ist – auch wenn diese nicht verpflichtend vorgeschrieben ist.